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Der BLV Tierführer Translunarien

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Unbekannt und einzigartig: Die Tierwelt Translunariens

Etwa 1,5 Millionen Tierarten sind gegenwärtig wissenschaftlich beschrieben und in der Biologie herrscht Einigkeit darüber, dass damit erst ein Bruchteil aller existierenden Spezies erfasst ist. Selbst Säugetiere werden auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch in entlegenen Weltgegenden neu entdeckt, so etwa 2004 das Riesenpekari, ein Nabelschwein, das es immerhin auf stattliche 40 Kilogramm bringt.
Gleich 44 bislang vollkommen unbekannte Kreaturen auf einen Streich vorzustellen, erschien indessen bisher unvorstellbar. Der BLV Tierführer Translunariens (BLV Buchverlag) vollbringt dieses Kunststück und eröffnet den Blick auf Wesen, wie sie fremdartiger und bizarrer nicht gedacht werden können. Da gibt es in den Mangrovenwäldern Artilleriens den Kanonierfisch, der als lebendes Luftdruck-Geschütz auf Beutefang geht, den Bohrspecht, der auf der Suche nach Nahrung mittels Kunstflugeinlagen mit seinem schraubenförmig gewundenen Schnabel Löcher in morsche Bäume drillt, den Fladenfrosch, das Kartoffeltierchen, den Tangtiger (eines der furchtbarsten Raubtiere der Welt) und viele andere Tiere mehr. Alle werden nach dem Vorbild klassischer Naturführer mit detaillierten Informationen voll skurriler Details und mit wundervollen Bildern vorgestellt, die der Phantasie eines Hieronymus Bosch entsprungen schienen, wären die Arten nicht so genau beschrieben.
Die Biologen Dr. Friedrich Kögel und Dr. Mario Ludwig haben aus Lust am Fabulieren ein vergnügliches Vexierspiel mit der Vorstellungskraft geschaffen, das einen soliden evolutionsbiologischen Hintergrund hat. Denn bei vielen Kreaturen standen Entwicklungen und Schöpfungen Pate, die es in der Natur wirklich gibt. Die Mechanismen, nach denen in der Evolution mögliche Baupläne von Arten entwickelt und variiert werden (und andere nicht oder erst in einigen Millionen Jahren von der Natur ausprobiert werden), sind in einem brillanten Einführungskapitel, das zugleich eine veritable Einführung in die Evolutionsbiologie darstellt, erläutert. Der BLV Tierführer Translunariens 150 Jahre nach Charles Darwins großem Werk „Entstehung der Arten“ … – Unwiderstehlich!

Rezensionen

  • BUNTE Schon mal was von Fladenfröschen, Stadtkraken und Panzerhasen gehört? Nein? Dann lesen Sie diesen wohl lustigsten Beitrag zum Darwin-Jahr: den „Tierführer Translunarien“. Hochwissenschaftlich erfahren Sie hier alles über die Fauna dieses kaum bekannten Refugiums der Fantasie.
  • WAZ Die Evolution hätte richtig lustig werden können.
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung … Augenzwinkernd und phantasievoll, aber keineswegs unernst zeigen Friedrich Kögel und Mario Ludwig nach einer lehrreichen Einführung über die Mechanismen der Evolution, was außerdem denkbar wäre – was auf den ersten Blick unmöglich erscheint und doch in biologischen Augen vorstellbar wäre: Spezies wie der Beinlauscher, das Tunnelmaul, der Gefleckte Lassofant, der Kanonierfisch oder das Riffschwein. Ein Ausflug ins Wolkenkuckucksheim der Evolution.
  • Badische Neueste Nachrichten … Naturalistische Zeichnungen runden den humorvollen Beitrag zum Darwinjahr ab.
  • Buchmarkt … eine flotte Buchparodie, die trockene Biologie mit einem ordentlichen Schuss Phantasie anreichert.